Otto-Hahn-Friedensmedaille 2008 an den Schweizer Theologen Hans Küng

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), LV Berlin-Brandenburg, verleiht am 17. Dezember die Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold an den Schweizer Theologen Prof. Dr. Hans Küng. Dieser Tag markiert zugleich den 70. Jahrestag von Otto Hahns Entdeckung der Kernspaltung, die wie kaum eine andere wissenschaftliche Erkenntnis zuvor unsere Welt grundlegend verändert hat.

c-zwei organisiert erneut den Festakt mit der Verleihung, realisiert das gesamte Fundraising und übernimmt die Gästebetreuung pro bono. Mit der diesjährigen Verleihung der Otto-Hahn-Friedensmedaille wird das 20-jährige Jubiläum der Berliner Friedensmedaille begangen. 1988 wurde die erste Otto-Hahn-Friedensmedaille an Sandro Pertini verliehen. Das Kuratorium der DGVN hat einstimmig Prof. Dr. Hans Küng, Tübingen, zum elften Preis­träger der Otto-Hahn-Friedensmedaille gewählt. Der streitbare und weltweit anerkannte katholische Theologe Küng wird für seine „herausragenden Verdienste um Frieden und Völkerverständi­gung, ins­besondere für sein beispielhaftes Engagement für Humanität, Toleranz und den Dialog zwischen den großen Welt­religionen, vor allem im Rahmen des von ihm gegründeten Projektes Weltethos“ ausgezeich­net.

Die Übergabe der Medaille erfolgt traditionell durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit. Die Laudatio wird Prof. Dr. Alfred Grosser halten.