Erhalt historischer Scheune im Ortskern sichergestellt

Im Ortsteil Hennickendorf in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal (Landkreis Teltow Fläming) drohte der Abriss der sanierungsbedürftigen Fachwerkscheune. Neben der Zerstörung des historischen Gesamtensembles, wäre auch der Innenhof als zentralem Begegnungsort im Dorf weggefallen. c-zwei hat pro bono erfolgreich Förderanträge entwickelt und Mittel aus mehreren Quellen (Körber Stiftung / LEADER) akquiriert, um den Erhalt des historischen Ortskerns sicherzustellen.

Die sogenannte Dorflinse besteht aus der historischen Fachwerkscheune, dem Schulgebäude aus dem 18. Jahrhundert mit Backhaus (jetzt Dorfgemeinschaftshaus und Jugendhaus) und der Kirche. Ohne die Scheune drohte das Ensemble der regionaltypisch angelegten Dorflinse vollständig auseinanderbrechen: beim weiteren Zerfall bzw. Abriss der ehemaligen Schulscheune hätte das Ensemble ohne abschließende Einbindung offen an der direkt vorbeiführenden Hauptstraße gelegen. Der vielfältig genutzte Innenhof wäre so nicht mehr vorhanden gewesen.

Zur Einbindung der dörflichen Gemeinschaft wurden mehrere Bürgerinformationsveranstaltungen realisiert. Darüber hinaus wurde die Dorfbevölkerung generationenübergreifend angesprochen und gewonnen, sich an vorbereitenden Arbeiten im Frühjahr und Sommer 2025 zu beteiligen. Insgesamt wurden so die dörfliche Gemeinschaft und die ehrenamtlichen Strukturen gestärkt und gesichert, aber auch weitere gemeinsinnstiftende Projekte und vor allem ein offener Begegnungsort gefördert. Nicht zuletzt konnte das Ortsbild mit seiner historischen Bebauung und der zentralen Kirche im Ortskern erhalten werden. Anfang September 2025 werden die Sanierungsarbeiten beginnen.